Das Horn, auch Waldhorn genannt, ist schon aus vorgeschichtlicher Zeit als Signalinstrument aus Tier- oder Muschelhorn bekannt. Das Horn in seiner heutigen Form hat sich aus dem Jagd- oder Waldhorn zu einem Instrument gewandelt, das aus der Kunstmusik nicht mehr wegzudenken ist. Es ist in der Tonlage etwas tiefer angesiedelt als die Trompete, dabei enger gebaut (mensuriert), das Schallstück ist aber wesentlich größer. Das Horn hat einen immensen Tonumfang von grob gerechnet vier Oktaven. Wenn man den Tonumfang anderer Blasinstrumente zum Vergleich heranzieht, nehmen sie sich neben dem Horn geradezu bescheiden aus. Dieser riesige Umfang nach unten und nach oben verlangt nach Spezialisierung des Spielers und auch des Instruments.
Hörner gibt es in verschiedenen Stimmungen. Üblich sind Hörner in B und in F, auch Hörner in Es. Normaler weise hat ein Horn 3 Ventile, die mit den Fingern der linken Hand gegriffen werden, das Instrument ist also linksgriffig. Für fortgeschrittene Spieler gibt es auch Doppelhörner in B/F und sogar Tripelhörner in F/B/hoch F. Diese Instrumente haben dann ein oder zwei Ventile mehr, mit denen auf das andere Horn „umgeschaltet“ werden kann.
Der Unterrichtsbeginn kann ab dem 8. bis 10. Lebensjahr erfolgen. Seit einiger Zeit gibt es auch „Kinder-Hörner“, die in der Stimmung und damit Rohrlänge mit normalen Hörnern übereinstimmen, aber deutlich kleiner gebaut sind und damit für Kinder besonders geeignet ist. Der Unterricht mit den “Kinder-Hörnern” kann schon mit 6 bis 8 Jahren beginnen.
- ab einem Alter von 8 bzw. 6 - 8 Jahren - nur im Einzelunterricht möglich
- Zur Zeit unterrichten wir kein Horn an unserer Musikschule -
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